Krisen

Leben in Beruf, Familie und Gesellschaft

Die persönliche Entwicklung und Reifung geht im zweiten Lebensabschnitt weiter. Wir reifen weiter in den Schwerpunkt-Bereichen „Berufsentwicklung“ und über die Familiengründung in der „sozialen Beziehung“.

Das blühende Leben im Wachsen.

1. Krisen, Konflikte

Der zweite Lebensabschnitt – Bezug ist im Folgenden vor allem der Altersbereich 45. – 65. Lebensjahr - ist nicht ausschließlich oder auch nicht für jeden eine Phase der ungetrübten Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. Es werden durchaus Herausforderungen im Leben deutlich. Dies können Krisen, Konflikte sein oder einfach Veränderungen, die in körperlicher Hinsicht durchschlagen oder sich im reinen Befinden abspielen. Diese Phase wird im Sprachgebrauch oft als Midlife-Crisis verstanden oder auch mit der Pubertät verglichen. In dieser Lebensphase versuchen viele Menschen, sich noch einmal neu zu definieren, gehen in eine Reflektion des bisherigen Lebens, vielleicht in eine Neuorientierung. Wir stellen erste Anzeichen des Alterns fest und erleben in unserem direkten Umfeld Verluste mit der Folge unvermeidlicher Trauer. Es können sich gravierende Zäsuren einstellen, wenn z.B. unsere Eltern pflege- und hilfsbedürftig werden.

Wir setzen uns auseinander mit den Fragen:

  • Was war mein bisheriger Weg? Was habe ich gelebt, was noch nicht? Blieb offen?
  • Wenn ich auf mein weiteres Leben schaue, wie wird sich das entwickeln?
  • Was möchte ich zu dieser Entwicklung aufgreifen oder anders machen als bisher?

 

Fragen, Anstöße zur weiteren Ausrichtung

Es kann auch sein, dass wir gar nicht zu diesen perspektivischen Reflektionen kommen, sondern aktuell einfach bei uns feststellen:

  • Ich gehe in letzter Zeit über meine Grenzen, es wird mir zu viel!
  • Ich fühle mich wie im Hamsterrad!
  • Körper und Seele streiken.

Wir erleben schwere Konflikte oder Veränderungsnotwendigkeiten im Hier und jetzt: in der

  • Berufliche Entwicklung
  • Erwerbstätigkeit
  • Leben in Familie
  • Gemeinschaft und
  • Positionierung in der Gesellschaft
  • Lebensgestaltung

In einer solchen Phase ist es sinnvoll, sich externe Unterstützung zu suchen in begleitendem Coaching, Supervision oder gar in Therapie.

 

2. Integrative Lebensgestaltung

Aufgrund einer verfolgten übergewichtigen Schwerpunktbildung in einem oder wenigen Lebensbereichen können Engpässe und eine sehr starke Wahrnehmung von Unzulänglichkeiten entstehen, die schwer belasten:

  • Herausforderung in Mehrfachfunktionen,
    zB. „Berufstätigkeit und gleichzeitig Mutter / Familie
  • Betreuung / Unterstützung der ins Alter kommenden Eltern / Verwandten
    Eltern benötigen Pflege
  • Kinder aus dem Haus, machen aber Sorgen
  • Beziehungsprobleme in der Partnerschaft
  • Eigene Wahrnehmung, Identifikation: Wechseljahre/Altern wird wahrgenommen

 

Reflektionsfragen

  • Was schwebt mir vor? Beruflich und Privat?
  • Wie kann meine Zukunft aussehen?
  • Wie kann ich meine Vorstellungen verwirklichen?
  • Worin liegt meine Gestaltungsmöglichkeit?
  • Was wird von außen beeinflusst, was ich nicht verändern kann?
  • Was kann ich gestalten?
  • Wie komme ich zu einer guten Entscheidung?
  • Kann mir Unterstützung von anderer Seite helfen?

 

Angestrebtes Ergebnis

  • Befriedigende, ausfüllende berufliche Beschäftigung und Leben in der Familie
  • Wahrnehmen und Aufrechterhalten von sozialen Kontakten
  • Weiterführung bzw. Herausarbeiten von sinnvollen beruflichen - und Freizeitbeschäftigungen
  • Verbesserung Lebensgestaltung
  • Finden von Lebensorientierung mit Schwerpunkten, Fokussieren und Priorisieren in
    den angestrebten/gegebenen Lebens-Bereichen
  • Erhalt körperlicher und seelischer Gesundheit
  • Balance der Werte, Bedeutung ethischer und moralischer Haltungen
  • Selbstverwirklichung

Was kommt?

 

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